Der Weg zu den Masalus

Wer von DarEsSalaam in die zweitgrößte Stadt Tanzanias im Norden des Landes direkt am Viktoriasee will, entscheidet sich am besten für einen Inlandsflug.

Der dauert nämlich 1 ½ Stunden – und noch immer hat man maximal die Hälfte dieses riesigen Landes überflogen.
Weite unendlich scheinende fruchtbare Flächen liegen während der Regenzeit unter uns.
Das Land ist fruchtbar und hat viele Bodenschätze – kein Zweifel.

Aber durch die allgegenwärtige Korruption im gesamten Land kommen nur wenige zu Wohlstand.
Viele aber zu unvorstellbarem Reichtum.
So wurde kürzlich einem Beamten des „governments“ der „Besitz“ von 72 Häusern
und Unmengen von Geld nachgewiesen - nur ein Beispiel.

Nachdem der neue Präsident John Magufuli (Nov. 2015) ein massives Anti-Korruptionsprogramm angekündigt hat,
haben viele Menschen Hoffnung, dass es irgendwann doch besser werden könne.

Die Korruption ist ein Grund für die miese Infrastruktur überall am Land.

Die Arbeitslosenrate liegt bei 80 %. Am Land dürfte sie noch höher sein. Außerhalb von Städten gibt es praktisch nirgendwo gut befahrbare Straßen, Strom oder reines Trinkwasser.

Angekommen in Mwanza mit 3 bis 4 Mill. Einwohnern machen wir uns auf tansanischen Straßen auf den Weg (23 km) in unser Dorf NGELEKA, in dem die Masalus ihre Heimat gefunden haben.

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